Pressemitteilung von Mittwoch, 1. Februar 2023
Stadt Hanau
„Wir wollen hier am Standort Hanau weiter wachsen!“
Betriebsbesuch bei der Magnetec GmbH im Technologiepark Hanau-Wolfgang
Hanau. Vor vier Monaten ist die Magnetec GmbH mit ihrem Headquarter offiziell von Langenselbold nach Hanau umgezogen. Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Erika Schulte, Leiterin der Wirtschaftsförderung Hanau GmbH, begrüßten den Entwickler und Hersteller von induktiven Elektrobauteilen bei ihrem Besuch an seinem neuen Standort im „Green Building“ im Technologiepark Hanau-Wolfgang.
Weltweit verfügt Magnetec über rund 650 Mitarbeitende an sieben Standorten. In Technologiepark belegt Magnetec aktuell zwei Flügel des Y-Gebäudes mit rund 50 Mitarbeitenden aus den Bereichen Verwaltung, Vertrieb, Labor sowie Forschung und Entwicklung.
„Die Auftragslage ist gut und wir wollen hier am Standort Hanau weiter wachsen“, berichtet Geschäftsführer Marc Nicolaudius den Besuchern. „Wir geben ein klares Bekenntnis zu Hanau ab, wollen hier ankommen, uns einbringen und vernetzen“, so Nicolaudius. Er schätze an Hanau nicht nur die gute Lage im Rhein-Main-Gebiet, sondern auch die direkte Nachbarschaft zu anderen Technologie- und Materialtechnik-Unternehmen. Auch die Nähe zu Hochschulen sei für Magnetec ein wichtiger Punkt bei der Standortauswahl gewesen.
1984 gegründet ist Magnetec ein stark entwicklungsgetriebenes, international agierendes Unternehmen im Bereich induktiver Bauelemente, die in der Automobilbranche, in der Industrie und der Energieerzeugung zum Einsatz kommen. „Vor allem in der Automotive-Branche, hier E-Mobility, sind wir sehr erfolgreich und produzieren Sensoren und besondere Sicherheitsbauteile – ähnlich eines FI-Schalters – für die Fahrzeuge selbst, aber auch für die Ladeinfrastruktur von Elektro-Fahrzeugen. Magnetec ist hier einer der weltweit führenden Anbieter“, berichtet Nicolaudius.
Die für die Produktion benötigten Rohstoffe kommen zumeist aus China und werden dann in den Produktionsstätten von Magnetec in China, Vietnam und Osteuropa weiterbearbeitet. „Der Mangel an Rohmaterial und die Lieferprobleme aus China machen leider auch uns zu schaffen“, berichtet Nicolaudius. Auch dass die Bundesregierung die Einfuhrzölle für China-Importe auf 25 Prozent angehoben habe, sei schwer zu verkraften. „Aber wir sind im Gespräch mit der Regierung und hoffen, dass hier Abhilfe geschaffen wird.“
„Diese Probleme teilen Sie derzeit leider mit vielen anderen Unternehmen“, sagte Kaminsky. Er sei froh, das Magnetec trotz allem so erfolgreich am Markt sei. „Ihr Unternehmen passt mit seinem Portfolio sehr gut in unser Materialtechnikprofil“, stellte der OB fest. „Mit dem Label „Materialtechnik – in Hanau zuhause“ weisen wir darauf hin, dass es inzwischen kaum noch hochtechnisierte Produkte gibt, die ohne Komponenten aus Hanau auskommen. Die Produkte von Magnetec untermauern diese Aussage weiter!“
Als Willkommensgeschenk überreichte Kaminsky eine Planet-Tree-Urkunde für einen Baum der in Hanau eigens für Magnetec gepflanzt wurde. „Ich hoffe Ihr Unternehmen schlägt hier Wurzeln und wächst und gedeiht wie dieser Baum“, schloss der OB.
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